1 & 1 vertragsbrief – gedankenspiel

stellen sie sich mal vor wir würden folgenden brief an unsere kunden schreiben:

guten tag herr müller,
wir haben die bedürfnisse unserer kunden analysiert und erweitern deswegen ihre kindermöbelbestellung.  den umfang der möbellieferung haben wir nun speziell auf ihre bedürfnisse zugeschnitten.
nur indem wir den umfang der möbellieferung weiterentwickeln, können wir sicherstellen, ihnen eine zeitgemäße ausstattung bieten zu können.
profitieren sie deshalb ab oktober von ihren neuen möbeln:
– 2 kleiderschränke (statt bisher einem):
jetzt ist endlich mehr platz da für ihre klamotten
– 2 schreibtische (statt ihres bestellten einzelschreibtisches)
schluss mit unnötigen gedanken über zu wenig platz für zu viele schulbücher.
wir sorgen dafür, dass sie jetzt 2 schreibtische haben.
– 2 kinderbetten (statt einem): erreichen sie noch mehr felxibilität durch das zweite bett
im zuge der erweiterten lieferung ändert sich der preis für ihre bestellung auf xyz €.-
die preisänderungen tritt mit der rechnungslegung in kraft  – frühestens jedoch ab dem 01.10.2009.
sie können dieser vertragsänderung und der einhergehenden zusatzleistung innerhalb einer frist von 4 wochen schriftlich widersprechen.
ihren widerspruch senden sie in diesem fall unter angabe ihrer kunden- und vertragsnummer bis zum 23.09.2009 direkt an die fax-nr.:
01805-………. (14ct/min. festnetz dt. telekom, mobilfunkpreise ggf. abweichend)

nun – was würden sie wohl denken, wenn sie als unser kunde eine solche mail von uns erhalten würden?
a) der beil ist nun völlig übergeschnappt
b) ein schwerer fall von kopfgrippe
c) nepper, schlepper, bauernfänger
d) für wie doof halten  die mich eigentlich?
e) gestern zu viel gesoffen, oder wie es der von mir verehrte herr schoss ausdrücken würde: stilvoll und volumenorientiert druckbetankt
f) wie bescheuert muss man eigentlich sein, um einen solchen brief an seine kunden zu schicken?
g) nötigung?
h) a+b+c+d+e+f+g
um hier irgendwelchen missverständnissen vorzubeugen. dieser brief ist keine fiktion. ich habe ihn tatsächlich bekommen und es gibt tatsächlich entscheider in grossen firmen, die glauben, solch eine aktion wäre eine gute idee …

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1 & 1 vertragsbrief – gedankenspiel

stellen sie sich mal vor wir würden folgenden brief an unsere kunden schreiben:

guten tag herr müller,

wir haben die bedürfnisse unserer kunden analysiert und erweitern deswegen ihre kindermöbelbestellung.  den umfang der möbellieferung haben wir nun speziell auf ihre bedürfnisse zugeschnitten.

nur indem wir den umfang der möbellieferung weiterentwickeln, können wir sicherstellen, ihnen eine zeitgemäße ausstattung bieten zu können.

profitieren sie deshalb ab oktober von ihren neuen möbeln:

– 2 kleiderschränke (statt bisher einem):
jetzt ist endlich mehr platz da für ihre klamotten
– 2 schreibtische (statt ihres bestellten einzelschreibtisches)
schluss mit unnötigen gedanken über zu wenig platz für zu viele schulbücher.
wir sorgen dafür, dass sie jetzt 2 schreibtische haben.
– 2 kinderbetten (statt einem): erreichen sie noch mehr felxibilität durch das zweite bett
im zuge der erweiterten lieferung ändert sich der preis für ihre bestellung auf xyz €.-

die preisänderungen tritt mit der rechnungslegung in kraft  – frühestens jedoch ab dem 01.10.2009.

sie können dieser vertragsänderung und der einhergehenden zusatzleistung innerhalb einer frist von 4 wochen schriftlich widersprechen.
ihren widerspruch senden sie in diesem fall unter angabe ihrer kunden- und vertragsnummer bis zum 23.09.2009 direkt an die fax-nr.:
01805-………. (14ct/min. festnetz dt. telekom, mobilfunkpreise ggf. abweichend)

nun – was würden sie wohl denken, wenn sie als unser kunde eine solche mail von uns erhalten würden?

a) der beil ist nun völlig übergeschnappt
b) ein schwerer fall von kopfgrippe
c) nepper, schlepper, bauernfänger
d) für wie doof halten  die mich eigentlich?
e) gestern zu viel gesoffen, oder wie es der von mir verehrte herr schoss ausdrücken würde: stilvoll und volumenorientiert druckbetankt
f) wie bescheuert muss man eigentlich sein, um einen solchen brief an seine kunden zu schicken?
g) nötigung?
h) a+b+c+d+e+f+g

um hier irgendwelchen missverständnissen vorzubeugen. dieser brief ist keine fiktion. ich habe ihn tatsächlich bekommen und es gibt tatsächlich entscheider in grossen firmen, die glauben, solch eine aktion wäre eine gute idee …

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mobiles internet

das internet, was man mit sich herumtragen kann – bzw. den zugang dazu – wird immer spannender. das geschieht in form von kleinen laptops, handys und anderem neumodischen zeugs. das thema wird immer aktueller – auch für uns. immer mehr kunden suchen und finden uns spontan darüber und mithilfe dieser gerätschaften. nun ist eine stadt, wie düsseldorf natürlich auch prädestinierter für dieses thema, als ein kaff auf dem dorf – in dem ich z.b. mittlerweile wohne. viele geschäftsreisen, ein grosses einzugsgebiet kaufwilliger und interessierter, ausflugsziel und im allgemeinen anziehungspunkt. und wenn papa/mama einen wichtigen geschäfttermin hat und dann in der pause mal schnell nach etwas schönem für die daheimgebliebenen sucht, dann wäre es doch von vorteil, wenn man uns dann auch über diesen weg findet, bzw. wir alle nötigen informationen bereitstellen können. hier hatte ich das schon einmal thematisiert. und das steigende feedback zeigt mir, dass es langsam zeit wird sich auch um diese baustelle zu kümmern und die bereits registrierte und eingerichtete seite weiter auszubauen.  und wenn ich schon mal dabei bin, kann ich der seite auch schon mal einen link zukommen lassen:
kinderräume mobil

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annette frank geburtstagsaktion

wir bzw. der laden ist 10 jahre alt und so gibt es schon das ganze jahr über die ein oder andere geburtstagsaktion. unsere aktuelle aktion beschäftigt sich mit annette frank – also eher mit ihren produkten. und noch eher mit den möbeln und bettwäschen. wer nämlich bei uns für mindestens 1500 € möbel von annette frank kauft, bekommt von uns eine bettwäsche dazu geschenkt. so eine annette frank bettwäsche kostet aktuell 219 € in gross. also ganz schön spendabel von uns – finde ich. ein zweiter kleiner feiergrund ist unser annette frank schauraum, den wir seit einigen wochen eingerichtet haben. also zwei gute gründe eine geburtstagsaktion „nur“ auf eine marke zu beschränken. wie immer bei solchen aktionen stand am anfang die überlegung, wie man den rabatt an die kunden weitergibt bzw. das ganze im wahrsten sinne des wortes verkauft. letztendlich hätte man auf alles auch einfach 10% oder so geben können. ich persönlich finde allerdings die geschenkt-dazu version besser. vor allen dingen image und marketingtechnisch. denn verkürzt und unter`m strich bliebe eine direkte rabattierung im bewusstsein der besucher und kunden. und das halte ich gerade bei so hochwertigen marken für problematisch und wenig sinnvoll. da ist mir die zugabe wesentlich symphatischer. im übrigen ist gerade bei annette frank möbelbestellungen die 1500 € grenze schnell erreicht. manchmal reicht da schon ein bett.
achso – fast hätte ich noch eine formaiität vergessen: die aktion läuft bis zum 26. august 09. und dann kommt schon fast die nächste. nächste aktion.

hier geht`s übrigens zu unserem annette frank markenshop: klick

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preisverhandlung

im blog ist die woche der verhandlung ausgerufen. und so dreht sich auch dieser betrag um dieses spannende thema. wenn es denn zu verhandlungen kommt gibt es auf den ersten blick eine art konflikt: der kunde möchte so wenig, wie möglich bezahlen. wir möchten so viel, wie möglich bekommen. aber nur auf den ersten blick, denn letztendlich ist es im optimalen fall eine win-win situation. und insofern sitzen wir im selben boot mit ähnlichen interessen. aber zurück zur verhandlung. zuallererst gibt es bei verhandlungen rein wirtschaftliche grenzen für uns. ein bereich, in dem es sich für uns nicht mehr lohnt zu verkaufen. ein preis, für den wir nicht bereit sind, service, beratung und auch verantwortung zu übernehmen. das ist der eine punkt – der schnöde mammon. aber es gibt noch einen zweiten punkt. und das ist die taktik, bzw. die art und weise, wie der gegenüber verhandelt. wir alle sind „nur“ menschen und wir alle sind mit den selben mechanismen zu knacken. selbst im geschäft. denn die basis all dessen ist der persönliche kontakt. eben das verhalten seinem gegenüber und somit das verhältnis. so ist es ein unterschied, ob der zweite part in seinem auftreten freundlich und respektvoll ist und uns damit bewegunsgraum lässt, der, ob mit der faust auf den tisch gehauen wird. „10% oder ich geh zur konkurrenz“.
dann gibt es noch das thema des „kleinen fingers“. beispiele? da wird hart und zäh über den letzten cent verhandelt. und zu guter letzt – als man sich dann endlich schweissgebadet einig ist und es zum bezahlen kommt, wird die kreditkarte gezückt. für alle, die nicht im thema sind: für den kunden ist es ein weiterer vorteil, weil das geld unter umständen erst einige wochen später von seinem konto abgebucht wird. für uns ist es eine zu schluckende kröte, weil wir 3% an das kreditkartenunternehmen abdrücken müssen. (das wissen übrigens auch die wenigsten, dass das ein kalkulatorischer faktor ist). das bezahlen per kreditkarte ist ansich nichts verwerfliches – im gegenteil. allerdings sollte es bei ausgiebigen verhandlungen bestandteil derselben sein und nicht als „as im ärmel“ gezückt werden.
oder es wird bei „5 € artikeln im laden gefeilscht, weil es „ausstellungsstücke“ sind und beim bezahlen kommt die bitte, das noch als geschenk einzupacken – am besten mit karte. beide fälle sind vollkommen legitim und sachlich nicht verwerflich. auf emotionaler und psychologischer ebene sind sie dagegen ein eher „das muss ich nicht haben faktor“. unter`m strich heisst das: hart aber herzlich. nett und mit offenen karten. dann klappt`s auch mit dem verhandeln – manchmal.

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preisverhandlungen

inspiriert durch diesen beitrag/film noch ein paar gedanken zum thema preis. verhandelt wird ja zu fast 100% über preise. nicht über qualität, zeit und service. „qualitätsverhandlung“ oder „serviceverhandlung“ würde sich ja auch bescheuert anhören.
nun denn – wenn uns ein kunde sagt, dass wir in sachen preisverhandlungen sehr hart sind oder widerspenstig, so ist das ja fast ein lob für uns. auch deswegen, weil ich ja nie müde werde zu betonen, dass wir nicht über den preis verkaufen. wir sind in keinen preis/produktportalen vertreten und auch sonst sind wir diesbzgl. eigentlich relativ stur. warum eigentlich und relativ? nunja – weil wir so geizig auch nun wieder nicht sind und es doch den ein oder anderen euro zu sparen gibt, wenn man es genau nimmt. abgesehen von transport und versand zum kunden, deren kosten wir fast komplett übernehmen und in den allermeisten bestellungen (zumindest bei accessoires) nicht einmal anfallen. das wir nämlich oft vergessen. schon mal mit dem auto in die düsseldorfer innenstadt gefahren und einen parkplatz in anspriuch genommen? das fällt nämlich alles bei onlinebestellungen weg.
dazu kommt noch der ein oder andere bonbon, den wir verteilen. unabhängig von diversen aktionen. da wären beispielsweise unsere eigenen rabatte für stammkunden. so kommt man in den genuss von 4% nachlass bei jeder bestellung und das auf lebenszeit, wenn man bereits für über 2000 € bei uns eingekauft hat. dazu kommt unser vorkassenrabatt in höhe von 2%. und dazu kommt der selbstabholerrabatt in höhe von 2 %, wenn es um möbel geht. summigsummarum kann man damit insgesamt auf immerhin 6 % des bruttopreises kommen. und das ist bei den margen so ziemlich grosszügig und bei grösseren anschaffungen ein hübsches sümmchen. also – auch wenn es bei uns keine schnäppchen, sonderangebote oder kampfpreise gibt, so sind wir nicht so geizig, wie wir uns manchmal verkaufen.

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paranoia und verkaufsförderung

im anschluss an diesen beitrag gab es den ein oder anderen kommentar, der mich wieder an grundsätzliche überlegungen erinnert hat. überlegungen, die wohl jeder shopbetreiber kennt. wie nahe darf ich dem (potentiellen) kunden kommen, um zu verkaufen?
in diesem konkreten fall (auf den beitrag bezogen): darf ich dem besucher eine mail schicken, der im internetladen einkaufen war und dann die bestellung doch nicht zu ende geführt hat, um zu fragen, warum er dies nicht getan hat? können geht das. aber dürfen auch? es geht mir jetzt nicht um gesetzliche regelungen, sondern vielmehr um die psychologische komponente. wäre das ( für mich) ein geeignetes werbeinstrument?
im zweiten fall geht es um die technische möglichkeit sich die warenkörbe der besucher zu merken. also frau meier (oder herr schulze) stöbert bei uns im shop und legt sich das ein oder andere in den warenkorb und verschwindet dann, ohne in den einkaufsprozess einzusteigen. wenn frau meier (oder herr schulze) später wieder kommt ( auch tage/wochen später) findet sie ihren gefüllten warenkorb wieder vor – so als wäre sie nie weg gewesen.
beide oben genannten möglichkeiten standen bei mir zur diskussion. wobei ich zugeben muss, dass in beiden fällen die diskussion extrem kurz gewesen ist. denn mir war für mich schnell klar, dass mir das nicht in die tüte kommt – wie gesagt – auch unabhängig von evtl. gesetzlichen vorgaben. ausschlaggebend war mein bauch und mein eigenes gefühl. zum einen bin ich selbst in geschäftlichen dingen paranoid veranlagt und kann der penetranz nichts abgewinnen, die manche an den tag legen, um zu verkaufen. jeder, der versucht hat mir am telefon oder an der haustür etwas zu verkaufen könnte das bestätigen, wenn er wollte. ein onlineschlüsselerlebnis hatte ich in einem anderen onlineshop, in dem mir während des bestellvorgangs produkte auf`s auge gedrückt wurden. zur krönung durfte ich dann noch erklären, warum ich sie nicht haben will. extremverkäufer werden jetzt mit dem kopf schütteln und auf die entgehenden verkäufe und das verlorene potential verweisen. ich mag mir aber keine verkaufspraktiken zu eigen machen, die mit „auf die pelle rücken“ zu tun haben. gerade in einem bereich, in dem wir uns tummeln. zum einen spielen hier emotionen eine grosse rolle und wir vertreiben keine massenprodukte, mit denen menge gemacht wird. demensprechend anders strukturiert ist auch unsere zielgruppe. ich denke, dass man hier sehr vorsichtig sein muss. der zweite – und viel entscheidendere punkt an dieser stelle – ist das thema datensicherheit bzw. die sensibiliserung von kunden und besuchern. wie kommt das an, wenn ich vermeindlich anonym auf eine seite komme, mich dort umschaue, vielleicht etwas in den warnekorb lege und mich dann doch umentscheide um dann wenig später „genötigt“ werde mich zu rechtfertigen, warum ich gegangen bin. das hört sich vielleicht etwas extrem an. aber die gefahr besteht, dass es besucher gibt, die das so auffassen würden. ich wäre z.b. so einer. ich stelle mir gerade vor, ich würde unkaufend aus einem geschäft gehen, um an der tür gefragt zu werden, warum ich denn nicht gekauft hätte. sicher – für geschäftsinhaber wären diese informationen mehr als gold wert. aber geh der schuss nicht nach hinten los? und zur zweiten möglichkeit:  wie muss ein potentieller kunde denken (der zudem vielleicht noch wenig/keine ahnung von der technik hat), wenn er 3 wochen später auf unsere seite kommt und plötzlich seinen gefüllten warenkorb wieder vorfindet? welches gefühl bzgl. vertraulicher umgang mit daten würde man ihm vermitteln? würde er sich nicht durchleuchtet, beobachtet und gesammelt vorkommen?
all das sind überlegungen, die mich diese dinge nicht einsetzen lassen, wobei ich das nicht pauschal verurteilen möchte. denn zum teil hat das sicherlich auch eine menge mit zielgruppen und warengruppen zu tun.

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paranoia und verkaufsförderung

im anschluss an diesen beitrag gab es den ein oder anderen kommentar, der mich wieder an grundsätzliche überlegungen erinnert hat. überlegungen, die wohl jeder shopbetreiber kennt. wie nahe darf ich dem (potentiellen) kunden kommen, um zu verkaufen?
in diesem konkreten fall (auf den beitrag bezogen): darf ich dem besucher eine mail schicken, der im internetladen einkaufen war und dann die bestellung doch nicht zu ende geführt hat, um zu fragen, warum er dies nicht getan hat? können geht das. aber dürfen auch? es geht mir jetzt nicht um gesetzliche regelungen, sondern vielmehr um die psychologische komponente. wäre das ( für mich) ein geeignetes werbeinstrument?
im zweiten fall geht es um die technische möglichkeit sich die warenkörbe der besucher zu merken. also frau meier (oder herr schulze) stöbert bei uns im shop und legt sich das ein oder andere in den warenkorb und verschwindet dann, ohne in den einkaufsprozess einzusteigen. wenn frau meier (oder herr schulze) später wieder kommt ( auch tage/wochen später) findet sie ihren gefüllten warenkorb wieder vor – so als wäre sie nie weg gewesen.
beide oben genannten möglichkeiten standen bei mir zur diskussion. wobei ich zugeben muss, dass in beiden fällen die diskussion extrem kurz gewesen ist. denn mir war für mich schnell klar, dass mir das nicht in die tüte kommt – wie gesagt – auch unabhängig von evtl. gesetzlichen vorgaben. ausschlaggebend war mein bauch und mein eigenes gefühl. zum einen bin ich selbst in geschäftlichen dingen paranoid veranlagt und kann der penetranz nichts abgewinnen, die manche an den tag legen, um zu verkaufen. jeder, der versucht hat mir am telefon oder an der haustür etwas zu verkaufen könnte das bestätigen, wenn er wollte. ein onlineschlüsselerlebnis hatte ich in einem anderen onlineshop, in dem mir während des bestellvorgangs produkte auf`s auge gedrückt wurden. zur krönung durfte ich dann noch erklären, warum ich sie nicht haben will. extremverkäufer werden jetzt mit dem kopf schütteln und auf die entgehenden verkäufe und das verlorene potential verweisen. ich mag mir aber keine verkaufspraktiken zu eigen machen, die mit „auf die pelle rücken“ zu tun haben. gerade in einem bereich, in dem wir uns tummeln. zum einen spielen hier emotionen eine grosse rolle und wir vertreiben keine massenprodukte, mit denen menge gemacht wird. demensprechend anders strukturiert ist auch unsere zielgruppe. ich denke, dass man hier sehr vorsichtig sein muss. der zweite – und viel entscheidendere punkt an dieser stelle – ist das thema datensicherheit bzw. die sensibiliserung von kunden und besuchern. wie kommt das an, wenn ich vermeindlich anonym auf eine seite komme, mich dort umschaue, vielleicht etwas in den warnekorb lege und mich dann doch umentscheide um dann wenig später „genötigt“ werde mich zu rechtfertigen, warum ich gegangen bin. das hört sich vielleicht etwas extrem an. aber die gefahr besteht, dass es besucher gibt, die das so auffassen würden. ich wäre z.b. so einer. ich stelle mir gerade vor, ich würde unkaufend aus einem geschäft gehen, um an der tür gefragt zu werden, warum ich denn nicht gekauft hätte. sicher – für geschäftsinhaber wären diese informationen mehr als gold wert. aber geh der schuss nicht nach hinten los? und zur zweiten möglichkeit:  wie muss ein potentieller kunde denken (der zudem vielleicht noch wenig/keine ahnung von der technik hat), wenn er 3 wochen später auf unsere seite kommt und plötzlich seinen gefüllten warenkorb wieder vorfindet? welches gefühl bzgl. vertraulicher umgang mit daten würde man ihm vermitteln? würde er sich nicht durchleuchtet, beobachtet und gesammelt vorkommen?
all das sind überlegungen, die mich diese dinge nicht einsetzen lassen, wobei ich das nicht pauschal verurteilen möchte. denn zum teil hat das sicherlich auch eine menge mit zielgruppen und warengruppen zu tun.

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aktionsende

kinder, wie die zeit vergeht. über zwei monate ist es schon wieder her, dass wir die versandkostenfreie lieferung für kindermöbel gestartet haben. seit ein paar tagen läuft alles wieder normal. die aktion ist zu ende gegangen. die nicht ganz überraschende bilanz: es ist sind nicht wesentlich mehr möbel über den internetladen verkauft worden, als sonst auch. eigentlich gibt es dafür nur zwei erklärungen. kindermöbel werden z.zt. per se nicht viel verkauft – zumindest im hochpreisigen bereich. oder aber die versandkosten sind kein argument die guten stücke zu kaufen bzw. nicht zu kaufen. zweiteres hoffe und glaube ich auch.
momentan haben wir uns ja „nur“ auf zwei hersteller konzentriert, die wir im netz anbieten. das sind annette frank und small world. bei beiden ist der (internet)markt sehr übersichtlich. und deswegen wage ich mal die prognose, dass alle, die sich für diese beiden hersteller interessieren auch unseren internetladen kennen. bei beiden ist auch die preisgestaltung „fest“. die einzige stellschraube sind also die versandkosten. und diese stellschraube zog offensichtlich nicht. insofern glaube ich, dass dieser punkt kein entscheidenes kriterium bei der kaufentscheidung darstellt. ein wenig beruhigt mich das, weil es meine persönliche einschätzung bestätigt. das heisst aber auch, dass bei weiteren aktionen kreativität gefragt ist, wenn die preiskomponente nicht die entscheidene ist.

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