tagebucheintrag nr. 16

ich bin froh, dass ich arbeit habe. nicht wegen der arbeit, sondern wegen dem dazugehörigen amt, mit dem ich mich ansonsten herumschlagen müsste. da schlägt einem soviel zuvorkommenheit, respekt und freundlichkeit „was-willst-du-denn-hier-hau-bloss-ab“ entgegen. wenn man suchender ist, kommt man in den genuss dieser ausgeprägten menschenfreude. wenn man sich als bietender outet, vollzieht  der gleiche amtsmensch in sekundenschnelle eine beeindruckende metamorphose und zeigt, dass er auch anders kann.
erinnert mich an die dienstleistungszeiten, als die post noch post hiess und man eine scheibe drehen musste, um zu telefonieren.

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