sachen gibt`s. „wo ist die versteckte kamera“ denkt man da nur noch.
3 kunden bestellen von der selben firma babymöbel. (belgische) firma vertauscht möbel und packt falsch zusammen. spedition holt alle 3 kommissionen ab und vertauscht 2 adressaufkleber. kunde a hat die ware von kunde c und kunde c von kunde b. der aufmerksame knobelfreund fragt sich an dieser stelle, was mit der ware von kunde b ist. die ware von kunde b ist ganz woanders gelandet – in spanien. problem: in spanien haben wir keinen kunden. gut weiter im text. die kommissionen lassen sich nicht einfach vor ort abholen und an die richtige adresse liefern, weil ja die einzelnen kommissionen in sich auch nicht stimmen – sie erinnern sich? die belgische firma …. jetzt fragen sie, woher wir denn wissen, dass die möbel falsch zusammengestellt sind? ganz einfach. kunde a (der mit der ware von kunde c lässt die möbellieferung von seinem schreiner auspacken und aufbauen, weil er selber nicht zu hause ist. schreiner packt aus und baut auf. kunde c kommt abends nach hause und ist sauer, weil in seinem kinderzimmer plötzlich möbel stehen, die er nicht bestellt hat. schreiner ist nicht sauer …
im gegenteil, schreiner von kunde c macht uns ein angebot die möbel wieder ordentlich einzupacken, damit sie zurück geschickt werden können. wenn ich der schreiner wäre, wäre ich auch nicht sauer, weil ich mir für das geld bei mir selber zwei neue kinderzimmer kaufen könnte. jetzt sind wir sauer. wir nehmen das angebot nach ein bisschen feilschen an. schreiner von kunde c packt die möbel, die für kunde b bestimmt warene wieder ein. kunde c bekommt seine möbel, die jetzt bei kunde a sind, schnellstmöglich zugeschickt – soweit die theorie. gestern kommen die vom schreiner verpackten möbel an – die von kunde c. völlig verschrottet und kaputt – sperrmüll quasi. gestern kommt auch die nachricht, dass die möbel, die in spanien gelandet sind plötzlich nicht mehr auffindbar sind.
was bleibt unterm strich? der leser hat sehr wahrscheinlich nur bahnhof verstanden. was aber viel wichtiger ist: weder kunde a, b noch kunde c haben jetzt möbel. dafür haben wir möbel. aber sie sind a) falsch und b) kaputt und c) ach lassen wir das …
oh oliver,
wenn’s nicht so traurig waere, koennte man lachen. aber so ist es einfach nur aergerlich: fuer die belgier, fuer euch und for allem fuer a,b,c. ist man gegen so etwas eigentlich versichert?
aufbauende gruesse von katalina
(die sich erst mal an das neue layout des blogs gewoehnen muss)
… leider gehört soetwas mit zum geschäft. man kann nur alles daran setzen, dass man am ende trotz allem einen zufriedenen kunden hat und selbst aus der sache gestärkt hervorgeht. wenn man es wenigstens selbst verbockt hätte, aber so bleibt nur das reagieren. agieren ist wesentlich einfacher und befriedigender für alle seiten.
das neue layout ist noch nicht ganz fertig. das logo fehlt noch …..