und dann gibt es noch die mitarbeiter, die freitags vorbei kommen, um ihr geld abzuholen und die nächste woche abzusprechen, die vollgepackt mit wichtiger arbeit ist. dann hält man noch ein schwätzchen und verabschiedet sich in`s wochenende. bis jetzt noch nichts besonderes …
das nächste gespräch findet 2/3 tage später per telefon statt – und das ist extra charmant – als nämlich der gleiche mitarbeiter, während wir für 2 tage in paris sind, am telefon erzählt, dass er kündigt und prophylaktisch schon mal mit arbeitsgericht droht, falls wir das ihm zustehende urlaubsentgeld nicht zahlen werden. kündigen heisst in diesem fall: „ab jetzt“ und all die wichtigen geschichten, die abgesprochen waren, bleiben erst mal liegen – im wahrsten sinne des wortes.
auf der rückfahrt aus dem abgebrochenen kurztrip bleibt zeit für ein paar gedanken.
haben wir ihm unbemerkt in`s essen gespuckt? kann nicht sein. er ist doch erwachsen und nach so langer zeit, die man sich kennt, würde man doch solche dinge ansprechen – wenn etwas quer läuft?
oder ist es der anspruch auf hatz4 seit einigen tagen und es sich jetzt nicht mehr lohnt zu arbeiten? bemerkungen, die in den letzten tagen diesbzgl. gefallen sind, wir aber nicht haben einordnen können – auch aus naivität.
oder ist es einfach eine stoffwechselstörung?
ich habe keine ahnung – aber eins hoffe ich – dass das gericht dahinter kommen wird.