vor einigen wochen hatten wir eine testphase gestartet, die die versandkostenfreie lieferung von bopita möbeln betraf. mittlerweile hatte sich das in der scene so eingebürgert, dass eine möbellieferung ohne bezahlung überall standard zu sein schien.
was ich eigentlich insgeheim vermutet hatte, hat sich nun auch offiziell bestätigt. wir haben nicht mehr verkauft. offensichtlich – und gott sei dank – ist die versandkostenfreie lieferung kein wirkliches argument unseres besucher- und kundenkreises. da sind wohl andere dinge ausschlaggebend.
bis auf diese erkenntnis, bzw. bestätigung meiner sowiesomeinung und weniger (notwendigen) verdienst hat der testlauf also nix gebracht. insofern ist es mehr als logisch und auch verständlich, wenn alle bopita möbel – wie auch alle anderen möbel – ab sofort wieder gegen geringes entgelt versendet werden.
Hallo Oliver ,
kann (d)ich gut verstehen, wenn es alle machen bringt es auch wirklich nichts mehr. Grundsätzlich halte ich jedoch von dem Verkauf-Instrument des Schnäppchen-Machen-Könnens eine ganze Menge. Bei uns hatte es damals zumeist prima funktioniert. Vorraussetzung sind jedoch (aus meiner Sicht) eine zeitliche Begrenzung, diese Begrenzung nicht allzu lang (ca.4 Wochen) und eine optimale Werbestrategie, bei der dieser Vorteil deutlich sichtbar wird. Natürlich sollte es sich auch finanziell lohnen. Ideal finde ich diese Preis-Aktionen immer kurz vor einer notwenigen Preis-Erhöhungen anzuwenden – also nicht einfach nur etwas billiger machen. Der Kunde sollte überhaupt grundsätzlich das Gefühl haben „Ich habe etwas Gutes günstiger bekommen.“ Die Wahl der „positiven“ Worte hat in der Werbung eine große Bedeutung. Andererseits sagt auch William Sommerset Maugham: „Menschenkenner haben immer gewußt, dass man den Leuten eine teure Sache leichter verkaufen kann als eine billige.“
Die Frage ist dann wohl nur wie man den Vorteil des Teuren deutlich macht.
Gruß, Thomas