verschätzt

tapeten, bordüren und stoffe machen einen grossteil unseres onlineangebotes aus. dazu kommt, dass es sehr beratungsintensive produkte sind. farbe und wirkung über dieses medium zu transportieren ist sehr schwierig. was liegt da näher, als vorab muster zu verschicken – dachte sich der chef. eigentlich eine gute idee, zumal wir das seit jahr und tag mit bordüren handhaben. der zwischen-den-zeilen-leser hat`s gemerkt. sätze die mit eigentlich anfangen führen meist nichts gutes im schilde. der chef dachte sich nämlich, dass es auch gut sei muster von tapeten und stoffen verschicken zu können. immer noch eigentlich eine gute idee. zum einen gehört es mittlwerweile zum standard im web. zum anderen senkt man deutlich die retourenqoute in diesem bereich, was uns und dem kunden zugute kommt und zu guter letzt lässt es die umsätze steigern. und jetzt geht das theater los. denn der chef hat verdrängt, dass wir mittlerweile hunderte wenn nicht sogar tausende von unterschiedlichen stoffen, tapeten und bordüren haben. (das sind tausende von unterschiedlichen artikelnummern, die korrekt und per hand zugeordnet werden müssen). und er hat verdrängt, dass der ein oder andere mitarbeiter urlaub hatte, was gerade in der urlaubszeit nicht unbedingt unerwartet kommt. und zu guter letzt kam gerade in diese zeit, in der wir mit dem musterversand startetetn das unvergleichliche chaos der bordüren-tapeten-fabrik dazu, das ich hier im blog schon einige male angesprochen hatte. man nehme also die zutaten, rühre sie kräftig durch und erhalte muffelnde mitarbeiter, die sauer auf den chef sind und ein muffelnder chef, der sauer auf die tapetenbordürenfabrik und auf sich selbt ist. und natürlich die ganzen muffelnden kunden, die sauer auf die kinder räume sind/waren. an dieser stelle ein offizielles „entschuldigung“ an die mitarbeiter, die den mix ausbaden mussten und natürlich an unsere kunden, die mitbaden sollten. ob sie wollten oder nicht. es kommt nämlich nicht mehr vor. denn jetzt haben alle beteiligten das chaos im griff. die tapetenbordürenfabrik die warenwirtschaft und die mitarbeiter den chef. jetzt gibt es nämlich tabula rasa. von jeder tapete und bordüre wird eine rolle gekauft, in einer nachtschicht vorgeschnitten und dann ordentlich in die dafür gekauften regale einsortiert. so einen musterversand hat die welt noch nicht gesehen.

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