wäre es nicht wünschenswert, wenn man auch als kunde verantwortung für sein tun übernehmen würde? oft gelangt man als dienstleister und/oder händler in die „der-kunde ist-könig-falle“, die nur schwer zu bezwingen ist. könnte vielleicht auch daran liegen, dass sie die schwester vom inneren schweinehund ist.
was ich meine?
„oh, da habe ich mich wohl vermessen. und jetzt passt das bett nicht in das zimmer. “
„beim zusammenbau habe ich die gebrauchsanleitung nicht richtig gelesen und versehentlich die langen schrauben benutzt, wo die kurzen richtiger gewesen wären“
„da habe ich wohl nicht daran gedacht, dass wir ein kleines treppenhaus haben und der schrank nicht da durch passt“
“ beim auspacken ist mir die schublade `runtergefallen“
„ich habe die bettwäsche versehentlich bei 100° gewaschen“
„tut mir leid. da habe ich wohl den liefertermin verschwitzt“
was diesen zitaten gemein ist? sie sind fern jeder schuldzuweisung und abdrücken der verantwortung. wer würde da als händler nicht sofort, gerne und vor allen dingen kulant handeln? eben.
Das Problem dabei ist, dass man überhaupt nicht aus der Falle rauskommt. In jeder Branche gibt es unzählige Konkurrenten und so gilt es jedem Kunden die Füße zu küssen. Auch wenn ich mir selbst oft denke wie unfähig der ist und mir innerlich der Hals platzt. Aber leider muss man hin und wieder dann einfach in den sauren Apfel beißen und auch das Verschulden des Kundens mit einem lächeln lösen.
hallo markus,
da kann ich dir nur zustimmen. viele alternativen bleiben nicht. dazu kommt aber noch der öffentliche „druck“ durch medien (verbrauchersendungen) und natürlich auch durch die transparenz des netzes. schlechte noten für dienstleister und händler sind schnell verteilt und scheinbar ist die verantwortung auch immer ganz klar.
schöne grüsse
oliver