telekom

ich gebe zu, dass ich früher einmal „supermario“ gespielt habe. für die nichtsspieler: ein kleines männchen mit mütze jagt durch eine reihe von phantasiewelten auf der jagd nach ruhm, ehre, geld und prinzessin. dabei gibt es verschiedene schwierigkeitsstufen. und je nach dauer wird die herausforderung immer grösser und damit schwieriger an das ziel und die prinzessin zu kommen. aber man kann es schaffen. mit viel geduld, starken nerven und einem eisernen willen kommt man einen schritt weiter.

gestern habe ich meine freizeit mit und in den verschiedensten „servicelines“ verbracht. ohne mütze, dafür aber über eine stunde. ich war auf der suche nach meiner bestellung für einen neuen telefonanschluss, die ich vor einigen wochen getätigt habe. genauer gesagt waren die mitarbeiter oben genannter firma auf der suche nach dieser bestellung – denn sie existierte nicht – die bestellung. aber das ist ein anderes thema. bemerkenswert finde ich vielmehr die automatische benutzerführung und das sprachmenü, bevor man an einen servicemitarbeiter durchgestellt wird. frau sprachcomputer haucht einem doch tatsächlich füllgeräusche wie „soso“, „hm“, „aha“ und ähnliches um die ohren. es menschelt in der leitung. die grösste hürde versteckt sich allerdings hinter der aufforderung die telefonnummer des anschlusses einzugeben, um den es geht. das ist eine echte herausforderung, zumal der anschluss noch nicht existiert (und wie ich jetzt weiss die bestellung dazu auch nicht) und somit auch keine nummer. aber ich habe es geschafft. mit list und tücke. dabei hoffe ich nicht einmal auf ruhm, ehre, geld und prinzessin. ein einfacher telefonanschluss würde mir schon reichen. fortsetzung folgt …

4 Kommentare zu “telekom

  1. hallo olaf,

    ich habe bei der ganzen geschichte auch schon an dich gedacht und gleichzeitig das beruhigende gefühl gehabt, dass du mir ja mit rat, tat und insidertipps zur seite stehen kannst.

    schöne grüsse

    oliver

  2. Déjà vu, das zweite:

    Lieber Herr Beil, nur das das klar ist: ICH habe unseren neuen Anschluss am 13. März beantragt. Stellen Sie sich also mal schön hinten an. Nach unzähligen Stunden im T-Laden und vielen weiteren in der obigen Hotline (Genau: „Hmm. Ich habe sie leider nicht verstanden.“ Sagte die freundliche Frau auf eine Beschimpfung, die etwa so lautete: &%&%$§)=** Ich stand auf meinem Balkon. Weil ich hoffte, dort würde die brüchige HÄNDI-Verbindung einmal nicht genau dann abreißen, wenn mal ein motivierter, lösungsorientierter Mitarbeiter in der Leitung war. Ich weiß, es ist eine Computer-Stimme. Das bringt gar nichts. Wenn man aber laut genug „Mitarbeiter“ sagt – am besten brüllt – kürzt man das bekannte Zeremoniell aber ab. Und die neuen Nachbarn können schon mal weiter am Persönlichkeitsprofil basteln) kann ich zwar telefonieren, aber alles, was das tolle Entertainment-Paket verspricht, nicht. Wir haben uns ein T-Home-mit allem Schnick-Schnack-Paket aufquasseln lassen. Mit so nem time-shift-Teil. Seit der Geburt unserer Tochter (vor – äh – drei Jahren) habe ich so schlichte Träume wie: einmal wieder einen Tatort von 20.15 an sehen. (Macht man natürlich trotzdem nicht. Aber man könnte.)

    Eindruck schinden in der Hotline kann man übrigens auch schön, indem man beginnt, über die Systemumstellung von CMT zu Frontnet zu fachsimpeln, Grund der ganzen Misere. Ich weiß nicht, wie oft unser „Auftrag“ schon aus dem „System“ geflogen ist. Einmal war ich schon ganz nah dran: Ich hatte einen Installationstermin fürs Super-High-Speed-DSL, der war am 2. Mai. Gegen 14 Uhr wurde die Hoffnung kleiner (Zeitfenster 8 bis 12 Uhr, aber das heißt ja nichts …), um 16 Uhr habe ich die bereitgestellten Kekse (ich hatte ja schließlich noch das eine oder andere Endgerät zu installieren 😉 selber aufgegessen.

    Genug davon. Zum Glück hat hier im Prenzlauer Berg jede Parkbank w-lan.

    Dann klick ich mal oben in die T-Home-Anzeige und guck mal nach, was mir gerade sonst noch entgeht.

    Schöne Grüße von der Nordsee, wo ich gerade als Inselhebamme dem besten Ferienjob aller Zeiten nachgehe,
    herzlich: Kareen Dannhauer.

  3. hallo liebe frau dannhauer,

    schön sie hier in meinem blog zu lesen. zu ihrem netten telekomerlebnis schreibe ich hier jetzt mal lieber nichts. da wird nämlich beitragstechnisch noch was von meiner seite kommen. dafür beneide ich sie ganz dolle um ihren nordseeaufenthalt. wo sind sie denn gerade gestrandet?

    herzliche grüsse aus düsseldorf

    oliver beil

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