kinderfotos

ich gebe zu, dass ich darüber nachgedacht habe. aber ich bin sehr schnell zu dem ergebnis gekommen: nein – auf keinen fall. schon aus prinzip nicht. das war das höchste der gefühle und es hat mich schon ein wenig überwindung gekostet. ein (noch) leeres babyzimmer.
worum geht`s hier eigentlich? um den einsatz eigener kinderfotos, bzw. der fotos der eigenen kinder (auch) zu marketingzwecken. ich schreibe auch, weil es eben nicht nur etwas mit unserem job zu tun hat. es hat auch etwas mit dem medium zu tun. mir wird täglich bewusst und klar, wie man unter beobachtung steht. meistens dann, wenn aus der deckung der anonymität reaktionen kommen. es ist ein ungleichgewicht, über das ich das ein oder andere mal schon geschrieben habe. jetzt greift wohl der der natürliche beschützerinstinkt. auf diese plattform möchte ich niemanden setzen – und schon gar nicht ungefragt. das private hat hier in form von bildern fast nichts zu suchen. erst recht nicht, wenn der- oder diejenige sich nicht „wehren“ kann.
der zweite punkt ist die versuchung der vermarktung. emotionen zu transportieren mit kinder- und babyfotos. gerade jetzt, wo der neue internetladen in der mache ist und ich über neue konzepte nachdenke. wo denn sonst zauberhafte fotos einsetzen, wenn nicht in einem internetladen, der schöne dinge für kinder und babies anbietet? letztendlich würde es aber nur dazu dienen zu verkaufen. und deswegen ist es bei mir eine prinzipielle entscheidung. das eigene kind wird vom job der eltern insofern weggehalten, als dass es nicht „missbraucht“ wird – für den job. keine fotos von kind oder vom zimmer im zusammenhang mit dem internetladen und im zusammenhang mit marketing und verkauf – punkt.

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