kalkulationen

und die woche der zahlen geht weiter. dieses mal mit dem thema kalkulation. kalkulation ist das, was man oben reintut, was man in der mitte `rausnimmt und was dann am ende hinten `raus kommt – bzw. die ein oder andere stellschraube …
insgesamt sind wir mittlerweile bei 35%. 35% für uns, 65% für den händler.
also: wir verkaufen etwas für 100 €. 65 € davon sind wareneinsatz und gehen an den hersteller. 35 € bleiben bei uns in der kasse – brutto und vor allen abzügen.
als erstes halten diese jungs die hand auf und erfreuen sich an dem mehrwert. dann wird diese liste abgearbeitet und der rest bleibt in der firma bzw. wird reinvestiert.
kalkulationstechnisch gibt es zwischen den produktgruppen grosse unterschiede. accessoires werden mit dem faktor zwei bis zweikommavier gerechnet. bedeutet: wir kaufen etwas für 100 € netto ein und verkaufen es für 200 – 240 € brutto.
bei den kindermöbeln liegt der faktor bei einskommaacht bis zwei, wenn es gut ist. nach unten gibt es kein spiel, weil fast alle unsere hersteller (aus dem hochpreisigen segment) feste preisstrukturen haben und nach oben ist auch wenig spiel wegen der markttransparenz.
wir haben insofern einen sonderstatus, weil wir ein grosses standbein im netz haben und auch in der realität in düsseldorf. grundsätzlich haben wir im onlineladen als auch im laden die gleichen preise. die preisfindung und kalkulation richten sich dabei immer nach den „gesetzen“ des lokalen handels. und die gesetzte lauten schon mal anders, als bei einem reinen onlineladen.
das bedeutet in der konsequenz, dass wir produkte und hersteller komplett aus unserem sortiment nehmen, wenn sie in die preisspirale nach unten geraten.

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