das wort berufsgenossenschaft übt zwangsläufig einen bestimmten reiz auf mich aus. es sei nur soviel verraten: es ist kein schöner reiz. ähnlich wie bei anderen zwangsabkassiermodellenmitgliedschaften. industrie & handelskammer, gema, gez und wie sie alle heissen …
die tage haben wir wieder einmal post bekommen. es geht um die neuveranlagung des unternehmens zum gefahrentarif. zum ersten januar sind neue gefahrentarife in kraft getreten und deswegen werden wir jetzt neu erfasst, um zu ermitteln, wie gefährlich ein einkauf bei kinder räume ist. im klartext heisst das: es wird teurer. aber egal. die jungs wollen ja auch leben. vom papierstapeln wird man schliesslich nicht satt.
deswegen muss unser aktuelles warenangebot „aufgeschlüsselt werden“. die damen und herren der berufsgenossenschaft sind nicht untätig gewesen und haben freundlicherweise einen „fragebogen vorbereitet“ gott sei dank wird auch direkt eine gebrauchsanweisung mitgeliefert.
die antworten müssen in die weiss unterlegten felder eingetragen werden – und zwar in prozent.
dabei bitten wir zu beachten, dass die aufschlüsselung nach dem jährlichen arbeitsaufwand – nicht umsatz – erfolgen muss, wobei im zweifel eine sorgfältige schätzung ausreicht. bitte berücksichtigen sie nur solche warenarten, deren anteil am gesamtsortiment mindestens 5% je gefahrentarifsstelle beträgt. die summe aller anteile muss 100% ergeben. fassen sie einzelne warenbereiche gegebenfalls sinnvoll zusammen. nach gesetzlichen bestimmungen sind sie verpflichtet, die fragen zu beantworten. (§ 67a – sgb x i.v.m §§ 192 abs. 2 nr.2, 199 abs. 1 nr. 3 sgb vii sowie § 27 der satzung)
gott sei dank haben wir ja sonst nix zu tun.
Hallo Oliver,
da fällt mir spontan nur eines zu ein: Deutschland 😉
Gruß,
Thomas