wirtschaftskrise III

zum wochenausklang einen wirklich schönen und ermutigender newsletter, den ich von detlef krause bekommen habe. seines zeichens texter. hier geht es übrigens zu seiner webseite. und den newsletter unbedingt abonnieren – lohnt sich!

Liebe Leserin, lieber Leser,

was machen Sie gerade? Schreiben Sie Weihnachtsgrüße an Ihre Kunden? Überlegen Sie, wie Sie Ihrem Geschäft
2009 neue Impulse geben? Oder hocken Sie angststarr wie das Kaninchen vor der Schlange im Anblick der sich abzeichnenden Rezession?

Nun, um ehrlich zu sein, es macht in meinen Augen wenig Sinn, ebenfalls in diesen Rezessions-Blues zu verfallen.

Natürlich können Sie weiterhin jeden Tag die schlechten Nachrichten in den Zeitungen verfolgen und glauben, dass die Welt morgen untergehen wird. Was Sie letzten Endes nur noch mehr deprimieren und demotivieren wird.

ODER:
———————————————————

Sie erkennen die Chancen, die sich Ihnen auch in einer Rezession bieten. Und sei’s nur die, dass Sie durch Ihren Optimismus und Ihr Durchhaltevermögen jene überflügeln, die bereits mutlos aufgegeben haben.

Vielleicht kennen Sie ja auch die Geschichte von dem Würstchenverkäufer:
———————————————————

Weil er schwerhörig war, besaß er kein Radio. Und weil er auch noch schlechte Augen hatte, sah er keine Fernsehnachrichten und las er auch keine Zeitung.
Aber er verkaufte prächtig Würstchen.

Er stellte sogar ein zusätzliches Werbeschild an der Straße auf und sprach Kunden direkt an: „Lust auf ein Würstchen?“ Die Leute kauften. Deshalb bestellte er immer größere Mengen an Würstchen und Brötchen. Ja, er orderte sogar einen größeren Ofen.

Bis eines Tages sein Sohn, der studierte, nach Hause kam
———————————————————

„Mensch, Papa, bist du verrückt? Hörst du denn keine Nachrichten? Liest du denn keine Zeitung? Wir haben Rezession!“

Und weil sein kluger Sohn, der ja auf die Uni ging, so viel schlauer war als er selbst, bestellt der Würstchenverkäufer den Ofen wieder ab, reduzierte er seine Würstchen- und Brötchenbestellungen und nahm er das Werbeschild von der Straße. Und tatsächlich:
Seine Verkäufe sanken von heute auf morgen ins Bodenlose.

„Wie Recht du hast, mein Junge“, sagte der Würstchen- verkäufer, „wir stecken tatsächlich mitten in einer Rezession!“

In diesem Sinne bitte ich Sie, die sicherlich ernste Lage durch Ihr eigenes „inneres Aufgeben“ nicht noch schlimmer zu machen.

Trotz allem also herzliche vorweihnachtliche Grüße direkt vom Texterschreibtisch Ihr

Detlef Krause

4 Kommentare zu “wirtschaftskrise III

  1. Hi Oli,
    wie ich die ganze Zeit schon sage. Rezession soll kommen, ich mache einfach nicht mit, muss mir ja nicht jeden Zeugs von unseren Politikern antun. Sollten sich doch die anderen damit beschäftigen ich machs nicht.
    Gruß Stefan

  2. Hallo Oliver ,

    tolle Geschichte. Ich hoffe und wünsche mir Millionen von diesen Krause`s. Positives Denken kann halt nur positiv sein, wie das Wort schon sagt.
    Und jetzt wag ich mich mal politisch aus dem Fenster… bin froh, dass es da eine Merkel und einen Steinbrück gibt !

    Gruß, Thomas

  3. Naja schön, dass die sich kümmern. was es aber amEnde bringen wird, bleibt abzuwarten. Die staatlichen Hilfen sind kein Garant dafür, dass die Unternehmen überleben. Bestes Beispiel ist Holzmann. also ich bin da skeptisch.

Schreibe einen Kommentar zu Thomas Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Blogverzeichnis - Bloggerei.de - Blogverzeichnis - blogwolke.de - Das Blog-Verzeichnis