suchmaschinenoptimierung

gestern hatte ich über google geschrieben. gelegenheit also, heute ein wenig aus dem nähkästchen zu plaudern, was unsere massnahmen bzgl. suchmaschinenoptimierung angeht. hinter den kulissen werden wir oft darauf angesprochen. nicht nur, aber auch, weil unser aufsichtsratvorsitz durch (meiner meinung nach) einen der besten suchmaschinenoptimierer bekleidet wird. dennoch möchte ich an dieser stelle darauf hinweisen, dass das folgende auf meinem mist gewachsen ist und nichts mit ihm zu tun hat. nicht dass er durch meinen hier geschriebenen quatsch noch schwierigkeiten bekommt. und ausserdem werde ich demnächst noch einmal seperat über ihn/uns schreiben. also zurück zum thema.
eigentlich ist es völlig unspektakulär, denn regel nr. 1: wir optimieren nicht – um es mal ein wenig provokant zu formulieren. ob sie es glauben oder nicht – es ist so. zumindest im klassischen sinne. warum nicht? ich glaube nicht daran. sie können mich für verrückt erklären, oder auch nicht.
um ein bisschen in die philosophikiste zu greifen – ich bin überzeugt davon, dass mittelfristig die möglichkeit der einflussnahme auf die suchergebnisse immer geringer wird. einflussnahme im sinne von regeln, technischen massnahmen, formeln oder richtgrössen, die es zu beachten gilt. das ursache-wirkung-prinzip auf mathematische gleichungen und technische stellschrauben zu reduzieren wird nicht mehr so stark greifen – zumindest nicht nachhaltig. davon bin ich überzeugt. es wird immer möglich sein, aktuellen trends genüge zu tun. auf lange sicht wird es aber immer ein hase-igelspiel mit wechselnden rollen sein. und das ist sehr nervenaufreibend und immer weniger ertragreich. sicherlich gibt es eine reihe von gesetzen, die es zu beachten gilt. aber ich denke, dass die stellschrauben, die drehbar sind, immer weniger einfluss auf das ergebnis haben werden.
vor diesem hintergund gibt es für mich nur 2 wirklich wichtige massnahmen unseren internetladen fit für die onlinewelt zu machen. die eine maßnahme ist extrem simpel und wir wenden sie konsequent an – auf jeder seite. richtig angewandt ist sie sehr wirkungsvoll – aber verraten werde ich sie hier nicht – betriebsgeheimnis.
die zweite maßnahme ist schon etwas schwieriger. relevanz schaffen. und zwar relevanz für den besucher – nicht für google. das ist das entscheidene. es hört sich so einfach an, ist aber umso schwieriger umzusetzen. eine seite für den besucher zu machen, nicht für die suchmaschine. relevanz ist das „a und o“. alles andere kommt von selbst – versprochen. es ist wie mit der selbsterfüllenden prophezeihung. relevante seiten werden mehr gelesen und dementsprechend mehr verlinkt. relevante seiten werden länger und „tiefer“ gelesen. und das sind mittlerweile messbare grössen.
dann gibt es noch zwei dinge, die wir bewusst einsetzen (wollen), aber imho nichts mit der klasischen optimierung im sinne von besseren positionen zu tun haben – eher mit optimierung in sachen usability. zum einen sind das kurze & ausagekräftige urls und keine datenbankgenerierten zahlen- und buchstabenfolgen. es ist eine sache für`s auge und nicht minder wichtig. das zweite sind aussagekräftige texte in der „description“ – also der text, der voraussichtlich und in den allermeisten fällen unter den ergebnissen angezeigt wird. dieser text muss appetit machen und ist insofern indirekt wichtig für die klickbereitschaft. die position ist das eine. sie nutzt aber nix, wenn keiner d´raufklickt.
dann gibt es noch dinge, die wir nicht (mehr) machen.
klassischer linktausch. netzwerke sind allerdings (noch) o.k. (füll)texte auf start- oder unterseiten und einträge in kataloge.
unterm strich kann man die massnahmen zu einer wichtigen aussage zusammenfassen. relevante und interessante seiten für den potentiellen besucher zu machen, ist die beste optimierung.

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