es wird wieder einmal zeit für ein paar bücher. nicht, das ich sie nicht lesen würde, aber irgendwie verschwitze ich immer etwas darüber hier im blog zu schreiben. irgendwas ist ja immer. deswegen jetzt mal die literarische woche im kinder räume blog.
spätestens seit „vermessung der welt“, das ich kurz nach erscheinen in einem rutsch durchgelesen hatte, bin ich ein fan von daniel kehlmann. und wie alle seine bücher ist auch wieder „ruhm“ etwas ganz besonderes und auch gewöhnungsbedürftiges. als roman tituliert besteht das buch aus 9 geschichten, die auf wundersame weise – teilweise „nur mal eben so“ – miteinander verwoben sind. teilweise haben sie einen hauch von etwas surrealem und auch wieder nicht. sie sind alle in sich geschlossen aber auch wieder nicht. die eine kann ohne die andere nicht. und auch wieder doch. eine zarte verbandelung und eine zarte sinngebung. und trotzdem hat das ganze keinen klassischen anfang und ebenso wenig das klassische ende. für viele mag das unbefriedigend sein, aber es gibt dem ganzen konstrukt auch etwas sehr reizvolles.
mein fazit: unbedingt lesen!
ruhm: ein roman in neun geschichten (bei amazon)