jahresurlaub

und zwar ein bisschen samstag und der dazugehörige sonntag in nünbähsch, wie der düsseldorfer glaubt, dass es dort so genannt würde – und es wird. stilecht fährt man mit der bahn in diese schöne stadt – und das nicht nur, weil es dort ein museum gibt, das sich mit dem oben genannten fortbewegungsmittel beschäftigt. und obwohl ich das wagnis auf mich nahm mit dem zug zu fahren – deren vorstandskollege übrigens bahnchef mit vornamen heisst – begann die reise recht verheissungsvoll, weil pünktlich. nicht der bahnchef sondern dem chef seine bahn. allerdings streikte das interne buchungssystem, sodass alle sitzplätze mit dem vermerk „evtl. reserviert“ geschmückt waren. was sich dann an jedem bahnhof abspielte erinnerte stark an den loriot sketch im konzert. für alle, die den sketch nicht kennen sei die situation mit einer dauerpartie „reise nach jerusalem“ beschrieben.
nachdem ich also einige male meine sitz- und stehplätze gewechselt hatte kam ich auch schon in der schönen bayrischen stadt an und nahm das vorher gebuchte hotelzimmer in beschlag. wer jemals noch einmal auf die idee kommen sollte über die preise in düsseldorf zu jammern, der sollte spasseshalber ein hotelzimmer in nürnberg buchen – und das während der spielwarenmesse – da machen die jungs keinen spass. das ca. zweieinhalb m² grosse zimmer mit integriertem duschklo im zweieinhalbsternehotel kostete 110 € – dafür in bahnhofsnähe und unverbautem blick auf die wunderschönen nürnberger gleisanlagen. plus 10 € extra, weil nichtraucherzimmer. plus 10 € extra, weil mit fenster nach hinten. plus 10 € extra, weil frühstück. dafür aber das (warm)wasser incl. da kann man nicht meckern.das zimmer zum hof war allerdings eine klassische fehlinvestition, weil die samstagabendparties in den hinterhöfen wesentlich lauter sind, als die paar autos auf der vorderseite. für 10 € weniger hätte ich also auch mit fenster zur strasse nicht schlafen müssen. vielleicht lag es auch an dem glas rotwein an der hotelbar. dabei übrigens incl. die komplette lebens- und leidensgeschichte des hotelbarkeepers. wenn man den ganzen kinofilmen glauben schenken darf, hätte das eigentlich umgekehrt sein müssen – aber nürnberg ist eben nicht hollywood. dafür gibt es in hollywood keine spielwarenmesse.
apropos – der stammleser ahnt, dass ich das angenehme mit dem nützlichen verbunden habe und natürlich die messe besucht habe ( dazu morgen mehr). in diesem zusammenhang sei übrigens das nürnberger spielzeugmuseum empfohlen. einfach wunderbar …
hier übrigens noch der nachgereichte loriotsketch – mindestens ebenso wunderbar


Link: sevenload.com

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