hundepieps ist im wahrsten sinne des wortes ein piepsthema. aber die pieps ist nicht zu übersehen und man muss den tatsachen bzw. der pieps in`s auge sehen. deswegen komme ich auch hier nicht an dem thema vorbei. es gibt strassen in düsseldorf, die sind mittlerweile knietief eingepiepst. problem – man erwischt sie fast nie. manchmal hat man das gefühl die pieps fällt nachts einfach vom himmel. zweidreimal habe ich es geschafft und die herrchen/frauchen angesprochen, warum sie ihren hund denn nicht einfach in ihr wohnzimmer piepsen lassen. dann würde es in der familie bleiben und sie würden sich das gassigehen sparen können. die reaktion war eher mau. ein schönes argument sind dann auch immer die hundesteuern. aha – das klingt plausibel. wer steuern zahlt darf auf die strasse piepsen. selbst wenn ich wollte, ich könnte gar nicht so viel piepsen, wie ich steuren zahle. und das wäre dann schliesslich ziemlich unökonomisch.
apropo unökonomisch.
düsseldorf ist eine reiche stadt – seit vorgestern schuldenfrei. was geld mit pieps zu tun hat? eine ganze menge. das geld liegt hier ja praktisch auf der strasse und ich habe unserem werten herrn bürgermeister auch schon einen brief geschrieben, wie er pieps quasi zu gold machen könne. denn in düsseldorf kostet selbst die hundepieps geld, bzw. das unerlaubte piepsen auf strassen, hinter büschen und sonstwo. jeder pieps hundertfünfzig euro – voraussetzung man wird erwischt. und das ist der pudelskern, um in der themensprache zu bleiben.
ich hatte ihm – dem bügermeister – eine schier unerschöpfliche einnahmequelle quasi auf dem goldtablett serviert. man nehme einen freundlichen mitarbeiter der stadt düsseldorf, stelle in morgens zur üblichen hundausgehzeit an markante piepsstellen und kassiere. selbst eine beispielrechnung habe ich vorgelegt – denn der gemeine bürgermeister hat ja wenig zeit – zum rechnen. also angenommen der tägliche durchschnittspieps beläuft sich auf 20 piepse pro strasse, dann könnte man sage und schreibe ca. 3000 € pro tag, pro strasse mit pies verdienen. das ist der hammer! reich werden mit pieps. es ist so einfach. so eine städtische stelle wäre doch schon nach schätzungsweise 30 – 40 piepsen refinanziert. hochgerechnet auf die ganze stadt könnte man fast 1000 neue stellen schaffen – alleine in düsseldorf. und das nur durch die hundepieps. eigentlich müsste man ja froh sein, dass es so viel hunde gibt, die die bürgersteige einpiepsen. ja wenn denn unser bürgermeister auch meinen rat befolgen würde. so bleibt der brief zwar gesprächthema in der stadtverwaltung und wird zum schmunzeln weitergereicht, aber es wird fleissig weitergepiepst …