freud und leid

der mai war in den internetläden eine katastrophe. shopumstellung, technische probleme, brückentage, feiertage und sehr schönes wetter haben ihren teil dazu beigetragen. beim abhängen in der matte und beine im pool baumeln lassen, hatte ich mir schon ausgemalt, wie es denn sei ein paar monate auf gehalt zu verzichten, um die firma zu entlasten.
glücklicherweise ist es aber so, dass mich schlechte zeiten noch mehr anstacheln und ich die sorgen mit noch mehr arbeit kompensiere bzw. abarbeite.  in unguten zeiten bin ich noch motivierter und arbeitswütiger. denn eine grössere firma zu sein, bedeutet auch mehr (finanzielle) pflichten und höhere kosten zu haben.
nur wenige wochen später leben wir das andere extrem. bestellungen sind von heute auf morgen angesprungen. der juni – das kann man jetzt schon sagen – wird der umsatzstärkste seit bestehen der internetläden sein. und das hat nicht nur mit der bopita aktion zu tun. von der steigerung ist die gesamte breite unseres sortiments betroffen. auch die anzahl der bestellungen hat extrem zugenommen. meine hoffnung ist, dass sich die neuen shops nun etabliert haben und die zahlreichen umstellungen langsam früchte tragen.
was ich aber sagen will – trotz so langer erfahrung, ist es immer wieder erstaunlich, mit welchen schwankungen das geschäftsleben manchmal einher geht. wir sind immer geneigt nach gründen und ursachen zu suchen. aber manchmal scheint es so, als sei es eben einfach so.

Ein Kommentar zu “freud und leid

  1. Hallo Oliver !
    Auch ich habe mich letztens gefragt,ob man Besucherzahlen auf Webseiten immer erklären kann und kam dann zu der Überzeugung: Nein, nicht immer.
    Es stimmt schon, dass sehr sehr gutes Wetter zu Internetabstinenz führt, aber auch nur dann, wenn es nach langanhaltend trüben Tagen endlich wieder warm und sonnig wird. Dann flüchten geradezu die Menschen nach Draußen. bleibt es lange sonnig, erholen sich auch die Zahlen wieder. Schlechtes Wetter ist allerdings grundsätzlich gut für die Besucherzahlen von Webseiten.
    Urlaubszeiten, sprich Ferien, sollten eigentlich auch logischerweise dazu führen, dass die Besucherzahlen sinken. In diesem Sommer konnte ich das bei mir jedoch nicht feststellen – im Gegenteil. Vielleicht liegt es daran, dass die Menschen mitlerweile alles dabei haben, also auch das Laptop und natürlich auch das webfähige Smartphone. Aber wer weiß das schon genau. So bleiben die großen Schwankungen wohl weiterhin ein Rätsel. Das Meiste ist eben nicht berechenbar. Und das ist gut so 😉
    Gruß, Thomas (der weiter analysiert)

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