feierabend

samstag, eine halbe stunde nach geschäftsschluss. die beiden rolltore der passage sind soweit heruntergelassen, dass man schon auf allen vieren kriechen muss, um hinein zu kommen. dazu sind unsere aufsteller von innen so davor gestellt, dass man nicht nur kriechen sondern sich auch verbiegen muss, um das hindernis zu überwinden. alle lichter in den geschäften sind aus. in der summe eigentlich klare anzeichen, die darauf hindeuten, dass feierabend ist. trotzdem nehmen einige die sportliche herausforderung an und kämpfen sich bis zur eingangstür vor. das passiert öfter, als man meinen würde. über dieses phänomen müsste man mal nachdenken , um es marketingtechnisch und verkaufsfördernd einsetzen zu können. also vielleicht immer tore zu und licht aus?
die fragen der menschen, die im dunkeln vor verschlossener tür stehen sind dann auch alle ähnlich: „haben sie schon zu?“. wahrheitsgemäss gibt es dann die antwort „ja“.
was allerdings nicht so häufig vorkommt ist, dass man sich dafür beschimpfen lassen muss. und die moral von der geschicht`? wer nett ist und freundlich fragt, für den macht man dann auch noch mal die lichter an. wer keine gute kinderstube hat, der muss draussen bleiben und weiterschimpfen.

2 Kommentare zu “feierabend

  1. Wie sagte schon Dale Carnegie… Du kannst tun was du willt, kritisiert wirst du sowieso. Oder im anderen Fall und von jemand anderen: „Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch wieder hinaus.“ Und wenn es, wie in diesem Fall, aus dem Laden ist 😉

    Gruß, Thomas

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