dunkelziffer

nicht jeder der bei uns im onlineshop einkauft und seine waren in den warenkorb legt, geht dann auch bis zur kasse und bezahlt. es gibt immer eine sogenannte abbruchrate, die mal höher und mal niedriger ausfällt. sie beschreibt, wieviele warenkörbe stehengelassen werden. warum das so ist, ist die hohe kunst der stecknadeln und heuhaufen. das hängt mit vielen faktoren zusammen. es gibt unzählige abhandlungen und artikel darüber. ein grund für bestellabbrüche im internetladen sind beispielsweise technische mätzchen. der onlineshop zickt an einer stelle `rum und der besucher hat keine lust sich damit herumzuärgern. ist mir auch schon oft so ergangen, wenn ich im internet bestellt habe. ganz ausschliessen kann man diese probleme nie. wenn man sich vorstellt, wieviel unterschiedliche „computer“ auf unseren seiten surfen ist das kein wunder. zig verschiedenen konfigurationen, mit ebenso viel unterschiedlich insdtallierter software. sicherheitseinstellungen, bestriebsysteme und internetverbindungen tun ihr übriges dazu. dann ist ja noch der ein oder andere dienstleister mit uns verkabelt und kann sich hin und wieder querstellen.  zum beispiel im bezahlbereich.
viele besucher sind weg und kommen vielleicht auch nicht mehr wieder. eigentlich möchte ich gar nicht wissen, wie viele das sind. aber auf der anderen seite muss ich es wissen, denn das ist alles verschenktes geld. und hier anzusetzen ist eine sichere einnahmequelle. umso schöner, wenn sich kunden melden, bei denen es während der bestellung gehakt hat. das ist wertvolles feedback, weil man so den diversen fehlerchen auf die schliche kommen kann. auch deswegen habe ich auf meiner todo liste eine art belohnungssystem, was jeden dazu ermutigen soll, uns zu petzen. mehr darüber an einer anderen stelle.

5 Kommentare zu “dunkelziffer

  1. Hi Oliver,

    diese Dunkelziffer wäre wirklich auch für uns interesant zu wissen in unseren Shop. Leider kann man nur wage ersehen wieviel das in Wirklichkeit sind. Man verschenkt hier ja auch finanzelle Mittel wie du richtig angemerkt hast. Gestern hat z.B. meine Frau bei mehreren Mode-Stores gesurft und wollte etwas bestellen, sie hat die Bestellungen dann genervt abgebrochen weil im einen Shop der Warenkorb nicht wirklich funktioniert hat und in einem anderen Stand lieferbar und dann im Warenkorb waren es auf einmal dann 6! Wochen Lieferzeit, aber so klein, das man es fast übersehen hätte.
    Das ist für mich ein echtes Killerkriterium.

    Gruß Stefan

  2. Hallo,

    es gibt eigentlich schon ganz vernünftige Verfahren sich der Problematik anzunähern. Als erstes kann man z.B. anhand der Webstatistiken auswerten auf welcher Seite die höchste Abbruchrate war. Dann schaut man sich diese Seite an bzw. von welcher die potenziellen Kunden gekommen sind und versucht den „Fehler“ zu entdecken 🙂
    So kann man echte potentiale aufdecken…

  3. hallo stefan,

    ja – das ist eine der grossen herausforderungen im onlineshopping. aber wie gesagt. ich denke auf grund der unendlichen vielfalt, kann man diese quote bestenfalls verringern. nie aber auf null fahren.

    hallo sylvia,

    das stimmt. inzwischen kann man ja so ziemlich alles analysieren. ob man es nun wissen will oder nicht. welche technischen probleme nun aber letztendlich zu einem abbruch führen, bleibt aber meist noch im dunkeln. es ist eben nur eine annäherung, wie du schon schreibts.

    schöne grüsse

  4. ja das Thema ist sehr interessant. Am besten man bröselt seinen Kaufprozess in mehrere Schritte auf (ist bei OXID ja schon sehr gut gelöst) und analysiert das ganze. Ich werde z.b. econda für diese Dinge nutzen weil es im Warenkorb alles mittrackt und ich genau weiß an welchem Schritt die Leute abbrechen.
    Auch ein gutes Instrument ist es dass man alle Leute die was im Warenkorb hatten aber nicht bestellt haben anmailt nach einer gewissen Zeit, ihnen einen Gutscheincode schickt und fragt ob sie Probleme bei der Bestellung hatten. So animiert man die Kunden doch noch was zu bestellen und bekommt sehr gutes Feedback. Vorrausgesetzt der Kunde hat natürlich den Registrierungprozess schon durchlaufen.

  5. naja die rechtliche geschichte bei nicht abgeschlossenen warenkörben angemailter kunden ist die andere seite, ich wär da schon vorsichtig.
    oder sollte tatsächlich das „ask customer“ mittlerweile erlaubt sein ??

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