so heisst eines der bücher von markus werner. es ist in meinen augen mit abstand der beste und intensivste seiner romane – und die sind alle nicht schlecht, wie ich finde. aber vorsicht. das buch zieht von der ersten seite in einen strudel. intensiv, fesselnd und einfach wunderbar. relativ früh fängt man an zu ahnen und ist dann doch überrascht.
zwei männer treffen im tessin scheinbar zufällig aufeinander und lernen sich kennen. sie kommen sich näher und aus einer zufälligen bekanntschaft entwickeln sich gespräche voller tiefe, die weder die beiden noch den leser loslassen. am ende müssen sie entdecken, dass sie mehr gemein haben, als man ahnen konnte. einer seiner markenzeichen ist die überraschung, die irgendwie doch so keine ist, weil sie eine logische konsequenz der geschichte ist. in diesem fall ist sie auch nicht ganz so „dramatisch“, wie in „die kalte schulter“. aber ebenso intensiv und unter die haut gehend. so – mehr wird nicht verraten. lesen!
Am Hang. (bei amazon)