liebes tagebuch. die bahn hat eine tolle idee. und was die bahn kann, können wir schon lange. ich überlege deswegen, ob wir nicht was nachmachen sollen und in unserem laden einen bedienzuschlag erheben sollen. jeder, der in den laden kommt und sich beraten lassen will, muss eine servicegebühr bezahlen. es könnte sein, dass wir dann endlich reich werden.
nachmachen ist manchmal doof und menschen auch …
wie gut, dass ich weiss und das tagebuch auch, dass ein bedienzuschlag nicht in die tüte kommt. denn auf lange sicht und unterm strich, zahlt sich das freundliche beratungsgespräch eben doch aus.
ein abendgruss
luna
Hallo Oliver,
ich wäre dann, als besonderen Kundenservice, noch für einen Zu-und Abschlag zum Standardbedienungs-Basissatz, also je nach gewünschter Beratungsqualität. Geschulte Beratung + 10% , Beratung durch neue Mitarbeiter oder Auszubildende -10%, Beratung durch Männer -5%, durch Frauen +5%, durch in etwas gleichaltrige +5%, durch jüngere oder ältere -5%, durch Mütter bzw. Väter +10%, durch kinderlose -10%.
Diesen Katalog hängt man dann am Tresen auf und der Kunde darf(muß)je nach Geldbeutelgröße wählen. Bei einer geschulten, gleichaltrigen Frau und Mutter kommen somit zum Standardtarif 30 % hinzu.
Dat is nur fair 🙂 Das schafft Kundenzufriedenheit und Kohle ohne Ende sag ich dir !
Gruß, Thomas
hallo thomas,
es ist überhaupt nicht einzusehen, dass eine männerberatung billiger als eine frauenberatung sein soll.
luna,
eben!
schöne grüsse
oliver
🙂 Frauen sind nunmal in manchen Dingen von Natur aus kompetenter Oliver, ob du es wahr haben willst oder nicht.
Aber okay, in diesem Fall wäre es wahrscheinlich sogar eine Chef-Beratung und die bringt bestimmt nochmal zusätzlich einen Aufschlag von 15%. Gut so ?
Gruß,
Thomas
besser!
oliver,
chefs können andere dinge besser oder auch nicht.
die beratung sollte man doch lieber den frauen überlassen, dass schont dann auch die nerven.
Hi Oliver und alle, ich weiss nicht, ob Ihr euch noch an den riesen Wirbel um die Beratungsgeühren in Reisebüros erinnern könnt. Da meine Schwester ein solches betreibt hier bei uns in der Nähe, habe ich diese Diskussion doch sehr interesiert verfolgt. Nun redet kein Mensch mehr über diesen damaligen „Skandal“. Die Bahn ist nunmehr ebenfalls halt auf die Idee gekommen, eine solche Gebühr einzuführen, hier kann ich nur sagen, Respekt Herr Mehdorn. Würde die Bahn sich eher über den Servicebereich kümmern und für bessere Qualität der Verbindungen sorgen, wäre eine solche Gebühr erst garnicht nötig, denn dann würde sich das Bahnfahren auch wirtschaftlich für die DB AG rechnen, aber mit Ihrem Service“wüsten“gedanken geht das nunmal nicht.
Wenns um die Beratung zwischen Mann und Frau geht, kommt es immer auf den Teilbereich und das Produkt an. Manch Frau ist sicherlich beratungsresistenter als mancher Mann, aber es gibt auch entgegengesetzt gelagerte Fälle.
Aber naja Ausnahmen haben immer die Regel, ähh bestätigen diese 😉
stefan,
nun – ob jemand beratungszuschlag oder eine servicegebühr verlangt ist letztendlich jedermanns sache. allerdings ist die art der kommuniukation und die begriffsfindung doch selten doof, wie ich finde. es bleibt einfach der beigeschmack der abzocke für selbstverständlichkeiten.
schöne grüsse
oliver