assoziationen

gestern war fussball (wir haben gewonnen) im fernsehen. und was fussball so unter anderem an sich hat, ist die halbzeitpause. und die wiederrum hat ziemlich viel werbung in sich. so habe ich dann auch mal wieder die möglichkeit mich über die neusten produkte informieren zu können. u.a. ist mir da der neue spot, bzw. die neue kampagne von dieser grossen elektronikmarktkette in`s ohr gefallen. der markt ist so gross, dass er sich nach einem planeten in den unendlichen weiten benannt hat. auch bekannt durch den werbespruch, der eine ganze generation geprägt hat und mit dem er ziemlich vielen händlern einen bärendienst erwiesen hat. aber nun gut. besagter konzern versucht jetzt offensichtlich der fussballhalbzeitschauenden bevölkerung einen neuen trend auf`s auge zu drücken, bzw. sich ein bisschen weg vom alten image weg zu bewegen. da kommen dann sogar so komische begriffe wie „service“ vor. so ungewohnt, dass man direkt aufschreckt. auch weil man merkt, wie konditioniert man durch diesen quatsch schon ist. was mich aber viel mehr irritiert, ist diese komische nackte frau mit diesem komischen bodypainting, bzw. strichzeichnungen auf der haut, die den spot begleitet. komisch deswegen, weil ich dabei so gar nicht an nackte frau denke, sondern vielmehr an diese zeichnungen beim metzger von gestrichelten kühen und schweinen, auf denen eingezeichnet ist, von wo welches stück fleisch kommt. ist die assoziation gewollt? wenn ja – warum? und eine weitere frage ist, wie ich nun für diesen beitrag einen schluss(s)atz finde, in dem ich nackte frauen, schweine und flachbildschirme unter einen alten hut bekomme …

4 Kommentare zu “assoziationen

  1. Hallo Oliver,
    Werbung soll ja immer eine Botschaft transportieren. Ob die Macher auch wissen, dass jeder etwas anderes da hinein interpretieren kann ? Ob sie wissen, dass wir alle doch soo unterschiedlich sind. Ich mag einfache Botschaften…So wie „Otto ist gut “ 😉
    Gruß, Thomas

  2. hallo thomas,

    ja- das mit den botschaften ist so eine sache. ich würde sie ja auch gerne verstehen, was mir aber zunehmend schwerer fällt. aber du hast recht, es ist wie so oft im kreativen bereich: weniger ist oft mehr. und die reduzierung kann eine ungemein hohe qualität haben – aber es ist auch schwer.

    schöne grüsse

    oliver

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